Golfclub Gut Hahues erspielt 3400 Euro für die Deutsche Krebshilfe
Dr. Karin Hans zeigte sich bewegt von dieser großen Solidarität: „Die Benefiz-Reihe ist uns allen im Telgter Golfclub ein Herzens-Anliegen. Dass auch einige Mitglieder aus anderen Clubs unserer Einladung gefolgt sind, rundet das Event wunderbar ab“, so die Organisatorin des Turniers, die daran erinnerte, dass jeder in seinem Umfeld schwer oder gar unheilbar Erkrankte hat. Sie war sich mit Clubpräsident Norbert Niermann einig: „Alle, die durch ihre Turnierteilnahme die Deutsche Krebshilfe unterstützt haben, sind Helden.“
Qualiziert für das Regionalfinale im GC Schloss Haag
Soziales Engagement und sportlicher Ehrgeiz gehen dabei Hand in Hand. So kam am Pfingstmontag der Wettkampf um beste Drives, kluge Annäherungen rund ums Grün und präzises Putten nicht zu kurz. 18 Bahnen galt es vorgabewirksam zu bewältigen. Der Bruttosieg ging an Alexander Schmitz, der sich 28 Bruttopunkte erspielte. Die Netto-Wertung erfolgte in drei Klassen. Jeweils den ersten Platz sicherten sich Daniel Schröder, Golfclub Brückhausen (42 Nettopunkte, HCP-Klasse bis 25,5), Erik Harbring (39 Nettopunkte, HCP-Klasse bis 34) und Finn Tilbeck (52 Nettopunkte, HCP-Klasse ab 34,1). Alle Platzierten haben die Qualifikation für das Regionalfinale der Deutschen Krebshilfe im August im Golfclub Schloss Haag in der Tasche und treten dort um den Einzug in das Bundesfinale an.
Alle Einzelergebnisse sind hier einzusehen: Ergebnisse
Zwei Sonderwertungen sorgten auf der Runde für zusätzlichen Reiz. Den „Longest-Drive“ bei den Herren holte sich Daniel Schröder (233 Meter); bei den Damen schlug niemand weiter als Dr. Jeanine Müller-Keuker, deren Ball bei 175 Metern landete. Dieter Holtkötter entschied den „Nearest to the Pin“ mit 1,65 Metern für sich, bei den Damen war es Gerburgis A. Niehaus (3,70 Meter).
3014 Euro betrug der Erlös aus Startgeldern und Spenden. Eine Versteigerung besonderer Sammlerstücke sollte die Spendensumme am Ende noch weiter aufstocken. Präsident Norbert Niermann übernahm persönlich den Part des Auktionators und ließ bei den Geboten nicht locker. Der Lohn: Noch einmal 400 Euro für die Krebshilfe. Unter den „Hammer“ kamen drei Logobälle des Clubs, darunter ein von Bernhard Langer signiertes Exemplar, das allein für 250 Euro den Besitzer wechselte. Eine exklusive Pitchgabel von Rolex erzielte zusätzlich 150 Euro.
Sponsoren und großzügige Mitglieder
Die DekaBank, das Wertpapierhaus der Sparkassen und Generalsponsor der bundesweiten Golf-Wettspiele, unterstützte wie jedes Jahr die Tee-off-Geschenke, die Bruttopreise und die 1. und 2. Nettopreise in den Handicapklassen A, B und C. Darüber hinaus zeigten sich einige unserer Mitglieder großzügig: Die Rathaus Apotheke Telgte, vertreten durch Verena Potthoff, sponserte die 3. Nettopreise in den gleichen Handicapklassen. Dr. Karin Hans unterstützte wie immer die Sonderpreise, die diesmal dem Hospiz in Ahlen zugutekommen. Somit erreicht der gesamte Spendenerlös des Turniers unmittelbar die Deutsche Krebshilfe. Neuer Sponsor war André Krell: Er hat die Rundenverpflegung übernommen und spendiert das Pfandgeld der Jugendkasse.
Helfende Hände im Hintergrund
Ein extra großes Dankeschön gilt den vielen helfenden Händen im Hintergrund: Dem Sekretariat, insbesondere Jochen Jung, für die gesamte Turnierlogistik, Franjo für das leckere BBQ-Essen, den Greenkeepern für eine perfekte Platzpflege und Anne Niermann für ihre geschmackvolle Dekoration.
Wir hoffen, dass wir auch 2026 so erfolgreich sein können und freuen uns schon auf die nächste Auflage des Benefiz-Turniers für die Deutschen Krebshilfe. Vielleicht ist dann auch die Wetterfee, wie in diesem Jahr, erneut auf unserer Seite.
Die Wettspiele zugunsten der Deutschen Krebshilfe gelten als Europas größte Benefiz-Golfturnierserie. Nach eigenen Angaben der Organisation erspielten vom ersten Abschlag vor 44 Jahren bis heute Golfaktive deutschlandweit rund 9,7 Millionen Euro.